Ein Sessellift für mehr Mobilität

Der neunjährige L. leidet unter einem seltenen Gendefekt. Er ist geistig behindert, kann nicht sprechen, nicht alleine sitzen, nicht laufen, nicht alleine essen. Er wird gewickelt, isst nur sehr wenig, trinkt fast nicht und wird zusätzlich über einen Gastrobutton ernährt. Die Familie kaufte ein neues Auto mit eigenen Mitteln. Um das Auto behindertengerecht umzubauen und einen
Sessellift zu integrieren fehlten jedoch die Mittel. Die Kosten für den Sessellift inklusive dem Einbau übernahm die Kinderhilfestiftung und stellte hierfür EUR 8.000 zur Verfügung.

Musik für die kleine N.

Die fünfjährige schwerbehinderte N. floh mit Ihrer Familie aus Bangladesch. Die Mutter wünschte sich ein Stillkissen, um der kleinen auch außerhalb Ihres Therapiestuhles Sicherheit geben können. Zudem wünschte sich die Familie einen CD-Player da N. fast blind ist und Musik über alles liebt. Die Kosten für diese beiden Dinge beliefen sich auf EUR 120,00. Die Kinderhilfestiftung stellte sehr gerne diesen Betrag zur Verfügung.

Ein neues Haus für die junge T. und Ihre Betreuerin

Vor knapp 4 Jahren hatte die Kinderhilfestiftung bereits geholfen, die neue Wohnung für T. und Ihre Betreuerin, behindertengerecht zu sanieren. Nun mussten die beiden ausziehen. Die Besitzerin war gestorben und das komplette Haus stand zum Verkauf. Frau K. möchte einen Lebenstraum
verwirklichen und gemeinsam mit T. sowie 4 bis 5 weiteren Kindern das Projekt „Paw“ umsetzen. Das Projekt steht unter der Trägerschaft des St. Elisabeth Vereins in Marburg. Die Kinder werden in Zukunft zusammen mit Frau K. auf einem kleinen Bauernhof in ein familienähnliches Konzept eingegliedert und hier gemeinsam leben. Es handelt sich hier sowohl um Kinder mit Behinderungen als auch Kinder mit schweren Erkrankungen die aufgenommen werden. Frau K. hatte hierfür bereits eine kleine Hofreite
erworben, diese bestand aus einem Haupthaus, einer Scheune, einem Hof und einem kleinen Bauerngarten. Das Gebäude wurde 1920 erbaut, das Haupthaus hat eine Wohnfläche von 220 qm. Das gesamte Grundstück hat eine Fläche von 650 qm. Viele Dinge galt es hier zu sanieren und zu renovieren. Dank einer großzügigen Sachspende der Firma SHS-Haustechnik GmbH im fünfstelligen Bereich konnte das Gebäude zum größten Teil bereits saniert werden. Darüber hinaus unterstützte die Kinderhilfestiftung die kleine Familie mit einer Summe von knapp EUR 12.000 um dringend benötigte Materialen wie zum Beispiel sämtliche Türen sowie die Sanierung und die Badeinrichtung für T. zu kaufen.

Weißfrauenschule, Frankfurt – Märchenstunde

In der Weißfrauenschule, eine Schule mit Förderschwerpunkt Sprachheilförderung, unterstützte die Kinderhilfestiftung zum zweiten Jahr in Folge das Projekt „Märchenstunde“. Mit einer pädagogisch ausgebildeten Märchenerzählerin lernen die Kinder auf spielerische Art konzentriert
zuzuhören und entwickeln so ihre Sprachkenntnisse weiter, insbesondere Ihren Wortschatz.

Roboter Gangtraining für mehr Mobilität

Der siebenjährige L. kam mit seinem Zwillingsbruder als Frühchen zur Welt. Durch die Hirnblutung, die er bei der Geburt erlitt, leidet er an infantiler Zerebralparese und ist auf lange, intensive Therapien angewiesen. Nach einer Operation der verkürzten Sehnen und Muskeln, die im Mai 2016 durchgeführt wurde, benötigte er eine Gangtherapie, die jedoch nicht im vollen Umfang von der Krankenkasse bezahlt wurde. Das robotergestützte Gangtraining wurde im Therapiezentrum „Neuron“ durchgeführt. Auch hier unterstützte die Kinderhilfestiftung finanziell den Jungen, um die Therapie zu ermöglichen.

Gangtherapie für E.

Der fünfjährige E. leidet unter einer Spastik der Hüft- /Beckenmuskulatur sowie der Beine. Er ist beidseitig auf Hilfsmittel angewiesen und trägt seit September 2015 Unterschenkelorthesen, die ihm beim Laufen helfen. E. besucht regelmäßig Krankengymnastik, Hippotherapie und Ergotherapie. Er hatte bereits zwei Operationen an Armen und Beinen und geht regelmäßig in das Therapiezentrum „Neuron“ in Egelsbach, wo er täglich auf dem Laufband trainiert. Sein Arzt empfahl zudem eine Gangtherapie, die leider von der Krankenkasse nicht übernommen wurde. Die Kinderhilfestiftung unterstützt die Familie gerne finanziell um die benötigten 20 Gangtherapieeinheiten
durchzuführen.

Das Rückenwind Team vom Klinikum Frankfurt Höchst hilft vielen Kindern

Das Rückenwind Team vom Klinikum Frankfurt Höchst hilft vielen Kindern
Nicht alle Kinder können gesund nach Hause entlassen werden. Bleiben Probleme, stehen die Eltern oft vor großen Herausforderungen. Sie tragen Tag und Nacht die Verantwortung für ihr krankes/ frühgeborenes Kind. Das „Case-Management“, welches aus Kinderkrankenschwestern, Sozialpädagogen und Kinderärzten/innen besteht unterstützt diese Familien in der ersten Zeit des Übergangs vom Krankenhaus nach Hause. Das Rückenwind Team organisiert, koordiniert, hilft, berät und begleitet die Eltern bei allen Herausforderungen, die der Alltag bringt. Ziel ist es, die Lebensqualität aller
Familienmitglieder zu verbessern und den Eltern die Möglichkeit zu geben, sich kompetent um ihr Kind zu kümmern. Diese Arbeit ist für die Familien kostenlos und versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe. Etliche Leistungen des Rückenwind Teams werden von den Kostenträgern nicht bzw. nur teilweise getragen. Die Kinderhilfestiftung unterstützt das Team und diese wichtige Einrichtung weiterhin sehr gerne finanziell.

Spielplätze für den Neubau des Klinikum Frankfurt Höchst

Im Klinikum Frankfurt Höchst wird im Laufe der nächsten Jahre die komplette Struktur inklusive der Kinderklinik umstrukturiert und neu gebaut. Für eine kindergerechte Umgebung wünscht sich die Kinderklinik zwei Spielplätze (einen ebenerdigen sowie einen kleineren auf der Terrasse in der
oberen Etage). Gerne unterstützt die Kinderhilfestiftung PD Dr. (Assoc. Professor) Lothar Schrod und sein Team bei der Planung und Umsetzung dieser Einrichtung, die insbesondere für die kranken Kinder sehr wichtig ist. Hierfür wurden EUR 50.000 bereitgestellt.

Medizinische Kinderschutzambulanz – Eine wichtige Einrichtung am
Universitätsklinikum Frankfurt

Seit sieben Jahren leistet die Medizinische Kinderschutzambulanz am
Universitätsklinikum eine sehr wichtige Arbeit. In diesen sieben Jahren wurden hier knapp 1400 Kinder und Jugendliche untersucht und behandelt. In über 80% der Fälle erhärtete sich der Verdacht auf Kindesmisshandlung. Etliche Kostenstellen dieser Einrichtung werden inzwischen von den offiziellen Trägern übernommen, doch ohne weitere finanzielle Unterstützung wäre eine reibungslose Arbeit hier nicht möglich. Die Kinderhilfestiftung fördert und unterstützt die Medizinische Kinderschutzambulanz weiterhin sehr gerne.

Tanztherapie – Ein Pilotprojekt am Clementine Kinderhospital Frankfurt

Die häufigste Erkrankung der psychosomatischen Patienten am Kinderhospital Clementine in Frankfurt ist die „anorexia nervosa“ (Magersucht). Bei essgestörten Patientinnen und Patienten kommt es zu starken Gewichtverlusten, die auch einen massiven Muskelverlust bedeuten. In der tanztherapeutischen Behandlung gibt es viele Kraftübungen und bewegungskoordinatorische Komponenten, die den Patienten helfen, mit Gleichgewicht und Labilität umzugehen. Die Hyperaktivität und die
Ruhelosigkeit, die viele essgestörte Patienten haben, sollen zu einer kontrollierten Form des Bewegens umgewandelt werden. Die Patienten sollen lernen, sich auch Ruhe und Entspannung zu gönnen. Im Sommer 2017 wurde am Krankenhaus ein Pilotprojekt der Tanztherapie für sechs Mädchen durchgeführt. Die Kosten hierfür beliefen sich auf EUR 3.000. Diese Summe wurde von der Kinderhilfestiftung gerne bereitgestellt.

Gärtnern mit Peter!

Peter Ludwig, Gärtnermeister und Inhaber der Gärtnerei in Waldaschaff, pflanzte mit 100 Schülern der Schule für Körperbehinderte in Aschaffenburg neue Blumen im Garten der Schule, um diesen zu verschönern und den Kindern ein Erlebnis „im Grünen“ zu ermöglichen. Die Schüler verbrachten
eine wunderschöne Zeit beim Pflanzen und begrünen der Außenflächen der Schule und Peter Ludwig hielt einen kleinen Vortrag zu Thema Garten und Gartenarbeit. Ein Großteil der Pflanzen stellte der Gärtner kostenlos zur Verfügung. Für die Bewirtung und weiteres Pflanzmaterial wurden EUR 2.000 benötigt, welche die Kinderhilfestiftung gerne übernahm.

Behindertengerechter Fahrzeugumbau erleichtert den Alltag

Der kleine G. erkrankte im Alter von 8 Monaten an einer schweren Form der Epilepsie. Zudem ist er geistig und körperlich schwer behindert. Im letzten Jahr wurde bei ihm das seltene Gendefekt „Gabra 1“ festgestellt. Die Mutter betreut den jungen fast alleine, da der Vater an Multipler Sklerose leidet. Als immer belastender stellt sich das Autofahren heraus. G., der inzwischen fast 23 kg wiegt und sein Rollstuhl müssen von der Mutter mehrmals täglich ins Auto gehoben werden. Die Familie bat um Unterstützung für einen behindertengerechten Fahrzeugumbau. Die Kinderhilfestiftung hat die
Familie gerne unterstützt und einen Teilbetrag in Höhe von EUR 2.000 für den Umbau und Einbau der Rampe bereitgestellt. G. kann nun mit seinem Rollstuhl mit Hilfe einer Rampe ins Auto geschoben werden.

Zehnjähriges Jubiläum für die Teddydocs

Im Studierendenhaus KOMM am Universitätsklinikum Frankfurt hieß es auch im Frühjahr 2017 „Willkommen in der Frankfurter Teddyklinik“ – und dies bereits zum zehnten Mal! Die Initiative der jungen Medizin Studenten ist eine feste Größe im Rhein-Main Gebiet geworden, auf die sich sowohl die
Kinder als auch alle beteiligten Erwachsenen sehr freuen. Und so konnten es die kleinen Patienten kaum erwarten, die Teddyklinik vom 30. Mai bis 2. Juni 2017 zu besuchen. Die Teddydocs freuten sich über den Ansturm und behandelten und heilten alle Puppen, Plüsch- und Kuscheltiere der drei bis sechsjährigen Kinder. Diese Initiative hat einen ernsten und wichtigen Hintergrund. Ziel des Projektes ist es, spielerisch die Ängste der Kinder vor Arztbesuch und Krankenhaus zu mindern und das Bewusstsein für das Thema
Gesundheit zu wecken. Ein über zehnköpfiges Organisationsteam, sowie knapp 100 engagierte Medizinstudenten der Johann-Wolfang-Goethe-Universität waren ehrenamtlich im Einsatz und betreuten die knapp 1400 Kinder. Für die Kinderhilfestiftung ist die Teddyklinik eine große Herzensangelegenheit geworden. Von Beginn an fördern wir gerne dieses Projekt. Gemeinsam mit den Medizinstudenten waren folgende Unterstützer im Einsatz: Das Universitätsklinikum, welches die Räumlichkeiten im KOMM stellte, die Stiftung Giersch, die jedem Kind einen Kuschelbären schenkte, die Firma Intermedica GmbH die das gesamte medizinische Material zur Verfügung stellte, der Fruchtgummiladen Bärentreff, der die leckeren Fruchtgummibärchen spendete, der Malteser Hilfsdienst, der mit Sanitätern und einem Rettungswagen vor Ort war und die REWE Group die jedem Kind Obst, Wasser und Apfelschorle spendierte. Die Kinderhilfestiftung freute sich, dass dieses Projekt so erfolgreich ist, und sagt: Auf in eine neue Runde im Jahr 2018!

KiTa Sossenheim – Sanierung des Außengeländes

Die KiTa Sossenheim befindet sich in einem der sozialen „Brennpunkte“ der Stadt Frankfurt. Hier werden 22 Kinder im Alter zwischen 10 Monaten und 3 Jahren betreut. Sossenheim weist eine überdurchschnittlich hohe Arbeitslosenquote auf, dies hat Kinderarmut zur Folge. Fehlernährung mit
daraus resultierendem Übergewicht, Vernachlässigung sowie unzureichende Kommunikation sind nur einige der Probleme, welche auch die kleinsten Kinder hier schon erfahren müssen. Die Innenräume der KiTa waren schon sehr ansprechend und die KiTa hat einen kleinen Außenbereich von
ca. 100qm. Es handelte sich hier um einen kleinen, sehr beanspruchten Garten. Leider fehlte es an Spiel- und Klettergeräten. Um den Kindern auch draußen eine Spielmöglichkeit zu geben, bat die KiTa um finanzielle Unterstützung um eine Rutsche, ein Klettergerüst und einen Sandkasten mit Sonnenschutz zu kaufen. Der Stadt Frankfurt fehlten die finanziellen Mittel, so dass die Kinderhilfestiftung hier gerne den Betrag in Höhe von knapp EUR 30.000 für die Geräte und die Sanierung des Außengeländes zur Verfügung stellte.

Ein neuer Inkubator für die Neugeborenen im Bürgerhospital Frankfurt

Mit mehr als 3000 jährlichen Entbindungen ist das Bürgerhospital eine der größten Geburtskliniken im Rhein-Main-Gebiet. Knapp 200 dieser Geburten sind Zwillinge, Drillinge bzw. Vierlinge, die nach der Geburt noch sehr schwach sind und oft im Inkubator versorgt werden müssen. Die alten Inkubatoren waren in die Jahre gekommen und so bat das Bürgerhospital um Unterstützung beim Kauf eines neuen Inkubators, der technisch auf dem neuesten Stand sei. Die Kosten hierfür betrugen EUR 25.500. Die Kinderhilfestiftung und die Dr. Christ’sche Stiftung übernahmen gerne den Kauf eines neuen Inkubators.

Behindertenhilfe Offenbach e.V. Neue Raumausstattung in der KiTa Tabaluga

Die integrative Kita Tabaluga in Hainburg betreut insgesamt 80 Kinder im Alter von 1-6 Jahren, davon haben 24 Kinder eine geistige, körperliche, seelische und/oder mehrfache Behinderung. Die Einrichtung der Räume der 24 behinderten Kinder war in die Jahre gekommen und entsprach nicht mehr
dem Bedürfnis der Kleinen. Die Behindertenhilfe bat die Kinderhilfestiftung sowie weitere Organisationen um Unterstützung, um diese vier Räume neu auszustatten. Gerne übernahm die Kinderhilfestiftung die Neugestaltung von zwei Räumen und stellte hierfür einen Betrag in Höhe von EUR 20.000 bereit.

Erwerb eines „Armeo Spring“ Gerätes

Das neuroneum in Bad Homburg bat die Kinderhilfestiftung um finanzielle Unterstützung bei dem Erwerb eines „Armeo Spring“ Gerätes. Dieses dient zur Mobilisierung der Arme und des Oberkörpers der kleinen schädelhirngeschädigten Patienten. Die Firma „Hocoma“ stellte ein Vorführgerät zum Sonderpreis von EUR 24.400 zur Verfügung. Diese Summe wurde gerne von der Kinderhilfestiftung übernommen.

Skifreizeit für L.

L. ist stark sehbehindert und leidet unter Epilepsie. Um an der Skifreizeit der
Hermann-Herzog-Schule teilzunehmen benötigte der junge Schüler einen Betreuer, der ihn begleitete und unterstützte. Die Betreuungskosten in Höhe von EUR 400 übernahm die Kinderhilfestiftung sehr gerne und ermöglichte dem Jungen somit eine schöne Skifreizeit gemeinsam mit seinen Klassenkameraden!

Ein neues Fahrzeug für Familie H.

Der kleine C. kam mit einem schweren Herzfehler zu Welt und musste bereits am vierten Lebenstag operiert werden. Im Anschluss erlitt er einen Verschluss der Herzkranzgefäße und ein multiples Organversagen. Darüber hinaus versagte seine Leber und er musste noch vor Vollendung des neuen Lebensjahres eine neue Leber transplantiert bekommen. Bis heute ist unklar, wie weit sich der Kleine durch diese schwerwiegenden Komplikationen entwickeln wird. Der Vater der fünfköpfigen Familie ist Alleinverdiener. Das alte Fahrzeug der Familie musste dringend durch eine neues ersetzt werden.
Hiermit wird gewährleistest, dass alle Nachsorge- und Arzttermine für den kleinen C. stattfinden können. Der Familie fehlten die finanziellen Mittel, so dass die Kinderhilfestiftung den Kauf eines Volkswagen Caddy in Hohe von EUR 17.000 gerne übernahm.

Ein neuer Sinnesraum für die Schüler der Viktor-Frankl-Schule in Frankfurt

In der Mittelstufe der Viktor-Frankl-Schule werden derzeit 40 Schülerinnen und Schüler mit körperlicher Beeinträchtigung unterrichtet. Viele dieser Kinder benötigen die Möglichkeit, sich auch außerhalb ihres Rollstuhls zu bewegen, Positionswechsel zu erleben, den Körper zu lagern und zu entspannen. Der bislang für diese Zwecke genutzte Raum wurde den Bedürfnissen dieser Schülerinnen und Schüler nicht mehr gerecht. Die Schule wünschte sich einen entsprechenden Umbau, die Stadt Frankfurt hatte hierfür keine Mittel. Die Schulleitung bat die Kinderhilfestiftung um finanzielle
Unterstützung. Die Kosten für den Umbau beliefen sich auf EUR 13.000 und wurden gerne übernommen. Der neue Sinnesraum ist sehr schön geworden: Licht und Klänge fördern die Sinne und die Kinder können sich ohne Verletzungsgefahr bewegen und entspannen.

Medizinische Kinderschutzambulanz – Bilanz und Aussicht

Man kann Zahlen durchaus kritisch gegenüberstehen. Trotzdem ist anzuerkennen, dass sie mitunter Entwicklungen höchst plastisch dokumentieren. Das beweist auch die Bilanz der ersten fünf Jahre der Medizinischen Kinderschutzambulanz. In diesem Zeitraum wurden 950 Kinder vorgestellt, bei denen der Verdacht auf Kindeswohlgefährdung bestand, das sind im Durchschnitt vier Kinder pro Woche. Von den 950 Kindern mussten 225 stationär behandelt werden aufgrund körperlicher Misshandlungen, sexuellen Missbrauchs oder Vernachlässigung. Dominierend: Die körperliche Misshandlung, deren Erscheinungsform sich von Hämatomen, Brüchen und Verbrennungen bis hin zum massiven Schütteltrauma mit Hirnblutung erstreckt. Im Vergleich dazu: Von November 1999 bis Oktober 2010 wurden lediglich 66 Kinder, die den Tatbestand einer Kindeswohlgefährdung erfüllten, klinisch erfasst. Beweisen lässt sich eine Kindesmisshandlung selten. Aber eine gute medizinische Dokumentation führt vor Gericht zu fundierten und protektiven Entscheidungen. Deshalb ist es neben anderen Zielen vor allem wichtig, dass die Kinderschutzmedizin zum integralen Bestandteil der Facharztausbildung für Kinder- und Jugendmedizin wird. An der Goethe-Universität Frankfurt am Main sind diesbezüglich bereits mehrere wichtige Schritte erfolgt: Seit 2010 ist Kinderschutzmedizin in den Pädiatrie-Vorlesungen fest verankert, und seit dem Wintersemester 2015 hat die Kinderschutzmedizin über wöchentliche Teachings Eingang gefunden in das Pädiatrie-Praktikum. Zusätzlich bietet die Medizinische Kinderschutzambulanz in direkter Kooperation mit dem Fachbereich für Soziale Arbeit der Frankfurt University of Applied Sciences und den Fachbereichen für Jura und Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main eine interdisziplinäre Vorlesung an, in der die Mediziner von morgen bereits heute die Grundlagen eines zielführenden Kinderschutzkonzeptes erlernen können. Die Kinderhilfestiftung hat der Medizinischen Kinderschutzambulanz am Universitätsklinikum Frankfurt am Main 2015 erneut Spendengelder in Höhe von 25.000 EUR zukommen lassen und wird auch weiter unterstützend tätig sein. (Foto: Universitätsklinikum
Frankfurt am Main – V.l.n.r.: Bruno Seibert (Vorsitzender Kinderhilfestiftung e. V. Frankfurt am Main), Prof. Dr. Thomas Klingebiel (Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Frankfurt am Main), Prof. Dr. Matthias Kieslich (Leiter Medizinische Kinderschutzambulanz des Universitätsklinikums Frankfurt am Main), Dr. Marco Bartels (Oberarzt der
Medizinische Kinderschutzambulanz des Universitätsklinikums Frankfurt am Main).

1. Elektro-Rollstuhl-Hockey Club Dreieich

ERHC Dreieich e.V. steht für: 1. Elektro-Rollstuhl-Hockey Club Dreieich. Dieser gemeinnützige Verein wurde im Jahr 1994 gegründet. „Black-Knights-Dreieich“ ist der Name der Elektro-Rollstuhl-Hockey-Mannschaft. Der Verein hat 43 Mitglieder, davon sind 22 aktive Spieler/-innen im Alter zwischen 15 – 50 Jahren und es sind 5 Nationalitäten integriert. In ganz Hessen ist dies der
einzige Verein, der Elektro-Rollstuhl-Hockey im Wettkampfsport vertritt und anbietet. Die Kinderhilfestiftung unterstützt den ERHC e.V. und die Black Knights seit vielen Jahren finanziell, sodass es der Mannschaft – bestehend aus mehreren Teams – möglich ist, die speziell ausgestatteten Rollstühle für die Spieler immer auf dem laufenden Stand der technischen Anforderungen zu halten. In diesem Jahr spielt Team 1 in der 1. deutschen Bundesliga und steht momentan auf dem ersten Platz und benötig noch 2 Siege, um die Deutsche Meisterschaft nach Dreieich zu holen. Team 2 spielt in der 2.
Bundesliga und erreicht hier auch tolle Ergebnisse. Wir drücken fest die Daumen und hoffen, dass Team 1 in dieser Saison mit dem ersten Platz gekrönt wird! TOI TOI TOI den Black Knights!

Jahresempfang der Kinderhilfestiftung im Marriott

Für ein Ereignis der besonderen Art sorgen die Jahresempfänge der Kinderhilfestiftung e. V., die ein Dankeschön sind an Mitglieder, Freunde und Förderer. Nahezu 250 von ihnen kamen am 14. März ins Frankfurter Marriott Hotel und erlebten einen kontrastreichen Abend mit Informationen, Musik
und einem Gastvortrag, der es in sich hatte.

Kinderhilfestiftung übergibt LokomatPro an neuroneum

In Deutschland erleiden jährlich mehr als 100.000 Menschen unter 20 Jahren eine Verletzung des Gehirns. Viele Patienten müssen danach auch das Gehen von Grund auf neu erlernen. Dabei leistet der LokomatPro als robotische Gangorthese wertvolle Hilfe. Die Kinderhilfestiftung hat nun dem neuroneum in Offenbach ein solches übergeben, um die Therapie zur Verbesserung der Gehfunktion bei neurologischen Patienten weiter zu erleichtern. „Mit dem LokomatPro leisten wir einen Beitrag dazu, die Nachsorge im Bereich Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall, Querschnittslähmung, Multiple Sklerose und einiger weiterer Krankheitsbilder insbesondere für Kinder und Jugendlicher im Rhein-Main-Gebiet deutlich zu verbessern“, sagt der Vorsitzende der Kinderhilfestiftung, Bruno Seibert. „Für die betroffenen Familien ist es enorm wichtig, dass die Erstversorgung und die anschließende Rehabilitation möglichst nah am Wohnort erfolgen kann“, so Seibert weiter. Das neuroneum ist ein neurologisches Rehabilitationszentrum, das am Sana Klinikum in Offenbach angesiedelt ist. Es hat sich auf die ambulante und mobile therapeutische Nachsorge von Schädel-Hirn-Verletzten Kindern und jungen Erwachsenen spezialisiert.

Frankfurter Teddyklinik behandelt mit Unterstützung der Kinderhilfestiftung zum
achten Mal plüschige Patienten

Da es die kleinen Patienten jedes Jahr kaum erwarten können, öffnete die Frankfurter Teddyklinik in diesem Jahr bereits vom 27. bis zum 29. Mai die Tore. Die sogenannten „Teddydocs“ kümmerten sich leidenschaftlich um die Wehwehchen und Verletzungen der Puppen, Plüsch- und Kuscheltiere von rund 1.300 Kindergartenkindern im Alter zwischen drei und sechs Jahren. Trotz KiTa-Streik war der Ansturm ungebrochen. Ziel des Projekts ist es, spielerisch die Ängste der Kinder vor Arztbesuch und Krankenhaus zu mindern und das Bewusstsein für das Thema Gesundheit zu wecken. So werden zum Beispiel Luna, das Schaf oder Philipp, der Hund abgetastet, abgehört und verbunden. Bei schwereren Verletzungen, wie einer gebrochenen Pfote, stehen sogar ein selbstgebautes Röntgengerät und ein OP zur Verfügung. Seit letztem Jahr ist das neue Studierendenhaus KOMM der Frankfurter Universitätsklinik fester Veranstaltungsort der Aktion.

21.000 EUR für die Errichtung eines behindertengerechten Spielgerätes auf dem
Spielplatz am Wilhelmsplatz

Stolze 21.000 EUR kamen bei den zahlreichen Aktionen des „Open Doors“-Festivals 2014 zusammen. Diese Summe ist Resultat zahlreicher Spenden aus der Industrie und vieler unterstützender Maßnahmen von Sponsoren und Mitwirkenden. Mithilfe des Betrags wurde ein behindertengerechtes
Spielgerät auf dem Spielplatz am Wilhelmsplatz errichtet, welches am 06.05.2015 offiziell eingeweiht wurde. Der Spielplatz ist für behinderte wie nicht behinderte Kinder gleichermaßen geeignet und verschiedene Aktionsgeräte können von blinden bzw. sehbehinderten Kindern genutzt werden. Auch das neue Spielgerät wurde speziell für Kinder mit körperlichen Behinderungen konzipiert und ist sogar per Rollstuhl befahrbar. Dies fördert das gemeinsame Spielen und den Inklusionsgedanken maßgeblich und ist
damit ein wichtiger Meilenstein.

Kinderhilfestiftung und Barbarossakinder unterstützen Innenausbau der
Main-Kinzig-Kliniken

Die Main-Kinzig-Kliniken sollen mit einer Investitionssumme von vier Millionen EUR fit für die Zukunft gemacht werden. Hierfür wird Unterstützung benötigt, die nun in einem ersten Gespräch seitens der Kinderhilfestiftung Frankfurt e.V. und Barbarossakinder – Pro Kinderklinik
Gelnhausen e.V. zugesagt wurde. Bruno Seibert freut sich als Vorstandsvorsitzender der Kinderhilfestiftung gemeinsam mit dem Ehepaar Büdel, langjährige Unterstützer und Gründer des Vereins Barbarossakinder, dass man sich gemeinsam mit Landrat Erich Pipa, dem Chefarzt der Gelnhäuser Kinderklinik Dr. Hans-Ulrich Rhodius sowie mit Ralph Ries, stellv. Geschäftsführer der Main-Kinzig-Kliniken schnell einig war. Es sollen 19 zusätzliche Betten für die Kinderklinik entstehen sowie weitere auf der Kinderintensiv- bzw. der Frühgeborenenstation und mehr Platz für die
Notfallambulanz. Auf dem Bild zu sehen sind (v.l.n.r.): Bruno Seibert, Bettina Büdel, Oliver Büdel, Ole Schön, Ralph Ries, Dr. Hans-Ulrich Rhodius und Landrat Erich Pipa.

Frankfurter Teddyklinik behandelt zum siebten Mal plüschige Patienten

Kinderhilfestiftung e.V. Frankfurt unterstützte Anfang Juni erneut die Initiative junger Medizinstudenten. In diesem Jahr öffneten sich an der Uniklinik für rund 1.200 interessierte Kinder die Tore zur Teddyklinik. Die „Teddydocs“ freuten sich über den Ansturm der Puppen, Plüsch- und
Kuscheltiere der Drei- bis Sechsjährigen Kindergartenkinder, die sich die unterschiedlichsten Verletzungen für ihre „Teddykinder“ ausgedacht hatten. In diesem Jahr fand die Aktion im neuen Studierendenhaus KOMM der Frankfurter Universitätsklinik statt.

Festlicher Empfang im Marriot Hotel Frankfurt

Die Kinderhilfestiftung e.V. Frankfurt lud rund 300 Mitglieder, Freunde und Förderer aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik zum festlichen Jahresempfang. Bruno Seibert, Vorstandsvorsitzender der Kinderhilfestiftung, blickte in seiner Begrüßung auf vergangene Projekte zurück und dankte den Anwesenden für ihr herausragendes Engagement: „Jeder einzelne heutige Gast ist dafür mitverantwortlich, dass wir so viele wertvolle Projekte unterstützen und voranbringen konnten. Dafür bedanken wir uns von ganzem Herzen! Die Zukunft gehört unseren Kindern und wir wollen einen Teil
dazu beitragen, diese für ALLE KINDER lebenswerter zu machen. Unsere Aufgabe als Anwalt der Kinder ist es, wach zu sein für Chancen und Veränderungen. Nur so können wir nah, persönlich, schnell, unbürokratisch und vertrauenswürdig im Sinne der Kinder handeln und zu wichtigen gesellschaftlichen Themen Stellung beziehen.”

Neue Spielburg für die Diesterwegschule

Im Oktober wurde endlich der neue Schulhof der Diesterwegschule in Mühlheim eingeweiht und die Kinder konnten sich über viele Neuheiten freuen. Unter anderem auch über eine neue Spielburg, die mithilfe der Kinderhilfestiftung Frankfurt e.V. angeschafft werden konnte. Drei Monate
war ein großer Teil des Schulhofes abgesperrt, um die Spielgeräte fertigzustellen. Umso größer ist nun die Freude über die neuen Spielgelegenheiten. Bruno Seibert, Vorstandsvorsitzender der Kinderhilfestiftung, kam persönlich zur großen Einweihungsfeier und freute sich gemeinsam mit den Kindern. Neben der Spielburg wurden ein neues Klettergerüst, eine Slackline, ein Kinderreck und ein neuer Sandkasten gebaut.

Schlafstörungen in den Griff bekommen

Mit der großzügigen Unterstützung der Kinderhilfestiftung e.V. Frankfurt konnte das Polysomnographiesystem „Alice 6“ für das „Schlafmedizinische Zentrum“ der Klinik für Kinder und Jugendliche der HSK nun offiziell übergeben werden. Die Kosten betragen insgesamt 22.445 EUR und Bruno
Seibert freut sich, dass die Kinderhilfestiftung maßgeblich dazu beitragen konnte, das Projekt zu verwirklichen. Das Schlaflabor ist auf die Diagnostik von spezifischen kindlichen Schlafstörungen, schlafbezogenen Atmungsstörungen, Schlafstörungen bei organischen Erkrankungen, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen mit nEURlogischen Krankheiten sowie zur Analyse der Schlafhygiene besonders eingerichtet.

Kinderhilfestiftung e.V. Frankfurt wählt neue Kuratoriumsspitze

Nach jahrzehntelanger, verdienstvoller Arbeit für die Kinderhilfestiftung e.V. und zehn gemeinsamen Jahren als Vorsitzende des Kuratoriums übergeben Prof. Dr. Dietrich Hofmann und Prof. Dr. Klaus Richter den Stab an ein neues Führungsduo. Die Nachfolge als Kuratoriumsvorsitzender übernimmt Prof. Dr. Roland Kaufmann. Ebenso wie sein neuer Stellvertreter Dr. Michael Henning ist er bereits seit Jahren Kuratoriumsmitglied. Beide haben die Wahl in der letzten Kuratoriumssitzung mit großer Freude angenommen. Auch Vorstandsvorsitzender Bruno Seibert freut sich auf die Zusammenarbeit
und darüber, mit der neuen Kuratoriumsspitze würdige Nachfolger gefunden zu haben. Bild: Prof. Dr. Klaus Richter, Prof. Dr. Dietrich Hofmann, Bruno Seibert, Prof. Dr. Roland Kaufmann und Dr. Michael Henning (v.l.n.r.).

Initiative zur Prävention des plötzlichen Kindstods

Die Kinderhilfestiftung e.V. Frankfurt und der Bad Nauheimer Lions Club haben eine Spende von 250 Baby-Schlafsäcken an das Hochwaldkrankenhaus übergeben. Die Schlafsäcke werden künftig an junge Eltern verteilt. Ziel ist es, dem „plötzlichen Kindstod“ vorzubeugen. Dieser tritt vor allem im ersten Lebensjahr auf und ist die häufigste Todesart im Kindesalter. Forscher haben Überwärmung, Überdeckung und Rückatmung als wichtigste Risikofaktoren identifiziert. Eltern, die ihre Babys im Schlafsack und in Rückenlage ins Bett legen, statt sie mit einer Bettdecke zuzudecken, können diese Risikofaktoren ganz erheblich reduzieren. Die Spende erfolgt im Rahmen einer Initiative, mit der die Kinderhilfestiftung seit gut zehn Jahren Geburtskliniken im Rhein-Main-Gebiet unterstützt. Insgesamt konnten in diesem Zeitraum rund 8.000 Schlafsäcke als Präventionsmaßnahme bereitgestellt werden.

Lebensrettende Überwachung für kleine Patienten

Kinderhilfestiftung e.V. ermöglicht maßgeblich die Anschaffung einer neuen
Monitoring-Anlage in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Frankfurt durch den eingeworbenen Betrag von 185.000 EUR der insgesamt 220.000 EUR. Die neue Anlage verbessert die zentrale Überwachung auf der kindernEURlogischen und kinderchirurgischen Station. Für Kinder mit Herz-Kreislauf-Unregelmäßigkeiten, Atemstörungen, epileptischen Krampfanfällen sowie postoperativer Instabilität ist so die bestmögliche Sicherheit gewährleistet. Während mit der bisherigen Anlage die
Überwachung von lediglich 12 Kindern parallel möglich war, erlaubt das neue System die gleichzeitige Betreuung von 25 Kindern.

KFZ-Umbau für Familie aus Neu-Anspach

Der siebenjährige Alexander ist nach einem schweren Sauerstoffmangel mehrfach behindert. Rund um die Uhr benötigt der Junge aus Neu-Anspach eine intensive Betreuung. Weil aber alltägliche Handgriffe wie das Umsetzen des Jungen oder das Heben des Rollstuhls zunehmend schwerer fallen, wäre die Beförderung von Alexander in seinem Rollstuhl eine große Erleichterung. Da die Familie ihr Erspartes bereits für einen Kleinbus aufgebraucht hatte, konnten sie den Umbau in ein behinderten-gerechtes Auto nicht mehr bezahlen. Die Kinderhilfestiftung e.V. unterstützte die Familie mit einer Spende.

Neues Auto für Egelsbacher Familie

Nach einer Hirnblutung leidet der vierjährige Sohn einer Familie aus Egelsbach an spastischer Tetraparese, Krampfanfällen, Hüftdysplasie und weiteren schweren Behinderungen. Um die vielen Fahrten zu Arztterminen, Klinik- und Rehabesuchen wahrnehmen zu können, benötigte die Familie
einen neuen PKW. Ihr in die Jahre gekommener Kleinwagen befand sich in einem sehr schlechten Zustand und bot nicht ausreichend Platz für Rollstuhl sowie Kindersitz. Die Familie bat deswegen um finanzielle Unterstützung für die Anschaffung eines neuen Autos. Die Kinderhilfestiftung e.V. unterstützte die Familie mit einer Spende.

Medizinisches Kühlsystem für Offenbacher Kinderklinik

Hin und wieder hat die Kinderklinik Offenbach junge Patienten mit einem
Schädel-Hirn-Trauma zu versorgen. Dafür versetzen die Ärzte die schwer verletzten Kinder oftmals in eine therapeutische Kühlung (Hypothermie). Damit möchten sie eine Schädigung oder weitere Verletzungen des Gehirns verhindern beziehungsweise minimieren. Die besten Voraussetzungen hierfür bietet das Kühlsystem „CritiCool“. Weil die Kinderklinik die hohen Anschaffungskosten nicht vollständig decken konnte, unterstützte die Kinderhilfestiftung e.V. mit einer Spende. Anfang Juni freuten sich die
sogenannten „Teddydocs“ in der Frankfurter Teddyklinik auf den Ansturm von rund 1.200 interessierten Kindern. Die drei- bis sechsjährigen brachten in dieser Zeit ihre Puppen, Plüsch- und Kuscheltiere zur Untersuchung in die Teddyklinik. Ziel des Projekts ist es, spielerisch die Ängste der Kinder vor dem
Arztbesuch und Krankenhaus zu mindern und das Bewusstsein für das Thema Gesundheit zu wecken. Die Kinderhilfestiftung e.V. unterstützte die Initiative auch in diesem Jahr wieder sehr gerne.

Kinderhochstühle für die Kinderklinik Offenbach

Auf den Kinderstationen der Kinderklinik Offenbach reichte die vorhandene Anzahl an Kinderhochstühlen für die vielen kleinen Patienten nicht mehr aus. Daher bat die Klinik um zusätzliche Unterstützung für die Anschaffung weiterer sechs Hochstühle. Die Kosten hierfür beliefen sich auf 139 EUR pro Stuhl. Der Spendenanfrage der Kinderklinik kam die Kinderhilfestiftung e.V. im Mai 2012 nach.

Ein Simulationsprogramm, das Leben rettet

Notfälle bei Neugeborenen sind besonders heikel. Deswegen spielen Erstversorgung und Reanimation eine tragende Rolle für die anschließende Behandlung durch Neonatologen. Damit Ersthelfer im Kreißsaal auch in Zukunft den Ernstfall schnell einschätzen und die richtigen Entscheidungen
treffen, nehmen sie regelmäßig an einem speziellen Ausbildungsprogramm teil. Hier führen sie unter anderem Simulationen an Neugeborenen-Modellen durch. Für die Anschaffung dieser Modelle kam die Kinderhilfestiftung e.V. im März 2012 auf.

Für mehr Durchblick

Ihre Schüler auf eine aktive Rolle in der Gesellschaft vorbereiten: Dieses Ziel
verfolgt die Hermann-Herzog-Schule in Frankfurt. Das Vorhaben umsetzen kann sie während der Schulstunden dank Lesegeräten und Computern. Im Rahmen von Praktika und außerschulischen Bildungsaufgaben hingegen blieb den Schülern bislang der Zugang zur technischen Ausstattung verwehrt –
obwohl sie auf Leselupen zur Orientierung angewiesen sind. Damit die Kinder den Umgang mit optischen Hilfsmitteln dennoch erproben können, schaffte die Schule eine Vielzahl an Lupen an. Die Kosten hierfür übernahm die Kinderhilfestiftung e.V.

Hilfe für Frankfurter Mädchenhaus

Das Frankfurter FeM Mädchenhaus bietet schnelle Hilfe für Mädchen in Not. Mädchen wenden sich an den Zufluchtsort, weil sie von seelischer, körperlicher oder sexueller Gewalt betroffen sind oder aus anderen Gründen Unterstützung benötigen. FeM berät, schützt und hilft in Krisen sowie
Gewaltsituationen. Das FeM Mädchenhaus bietet einen sicheren Unterschlupf: Hier finden Mädchen im Alter von 13 bis 17 Jahren Zuflucht und erhalten anonyme psychologische Hilfe sowie Therapiemaßnahmen.
Allerdings zeigt die Erfahrung der Betreuer: Die Mädchen werden immer jünger. Deshalb benötigen sie wesentlich mehr Unterstützung und Hilfe aus ihrem Umfeld. Mit dem neuen Projekt „TANDEM“ soll hilfesuchenden Mädchen und deren Bezugspersonen eine eigene Mitarbeiterin zur Verfügung stehen. Um das Pilotprojekt starten zu können, unterstützte die Kinderhilfestiftung e.V. das Mädchenhaus mit einer Anschubfinanzierung.

Tabaluga-Spielplatz im neuen Gewand

15 Jahre Spiel und Spaß auf dem Frankfurter Tabaluga-Spielplatz haben ihre Spuren hinterlassen. Der beliebte Ort für Kleine befand sich bis vor kurzem in einem maroden Zustand: Viele der aufgestellten Spielgeräte waren nicht mehr funktionsfähig. Auch an anderen Stellen benötigte der Spielplatz dringende Sanierungsmaßnahmen. Für die Deckung der Kosten kam die Kinderhilfestiftung e.V. auf. Die Kosten für Abräum- und Erdarbeiten übernahm die Stadt Frankfurt. Die Neueröffnung des Spielplatzes feierten Groß und Klein im September 2012.

Lungenfunktionsgerät für die Main-Kinzig-Klinik

Dem Main-Kinzig-Klinikum in Gelnhausen fehlte bislang ein dringend benötigtes Lungenfunktionsgerät. Der sogenannte Bodyplethysmograph hält wichtige Lungen- und Atemparameter fest. Die damit gemessenen atemphysiologischen Größen geben wiederum Aufschluss über Atemwiderstand, das Residualvolumen oder die totale Lungenkapazität. Für die Anschaffung des medizinischen Geräts benötigte das Main-Kinzig-Klinikum rund 28.300 EUR. Die Kinderhilfestiftung e.V. steuerte einen Spendenbeitrag bei.

Neues Narkosegerät in Frankfurt

Die Hautklinik der Uni Klinik Frankfurt benötigte ein Narkosegerät für ihren neu errichteten Kinder-Operationssaal. Die Kosten für die Anschaffung des Geräts beliefen sich auf 19.000 EUR. Weil die Klinik die Summe nicht komplett decken konnte, bat sie die Kinderhilfestiftung e.V. um zusätzliche Unterstützung. Zusätzlich veranstaltete der Lions Club Mühlheim ein Golfturnier, dessen Einnahmen an die Kinderhilfestiftung gingen und der Umsetzung des Projekts dienten.

„Känguruhen“ in der Neugeborenenstation der Uni-Klinik Frankfurt

Bei der Behandlung von Frühgeborenen spielen die Eltern eine zentrale Rolle. In den letzten Jahren hat sich eine neue Therapieform durchgesetzt: das „Känguruhen“. Die Frühgeborenen werden dabei ganz nah an den Körper der Mutter oder des Vaters gelegt. Die Nähe beruhigt und entspannt die Kinder, Probleme mit Herzschlag und Atmung gehen in wesentlichem Maße zurück. Für die Therapie sind besondere Stühle nötig. Die Kinderhilfestiftung e.V. unterstützte die Neugeborenenstation des Frankfurter Uniklinikums bei der Anschaffung von vier speziellen Still- und Entspannungsstühlen für Eltern und Kinder.

„Uni-Strolche“ haben neuen Spielplatz

Auf dem Spielplatz der Kindertagesstätte „Uni-Strolche“ toben und spielen bis zu 60 Kinder der Beschäftigten aller Berufsgruppen des Universitätsklinikums und seiner Tochtergesellschaften. Betreut werden hier Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und sieben Jahren. Um den Aufenthalt der Kinder in der Kita wieder angenehm und damit das Klinikum für Mitarbeiter noch
attraktiver zu gestalten, wurde die Neugestaltung des Spielplatzes beschlossen. Von den Kosten in Höhe von 90.000 EUR übernahm die Kinderhilfestiftung e.V. einen Teil für Spielplatzneugestaltung und die
Anschaffung neuer Spielgeräte.

Neugestaltung des Innenhofes am Clementine Kinderhospital

Das Clementine Kinderhospital in Frankfurt hat die umfassenden Umbauarbeiten an den Gebäuden mit einer kindgerechten Gestaltung des Innenhofes abgerundet. Die Kinderhilfestiftung e.V. trug mit einer Spende zum Gelingen des Projektes bei. Weitere 30.000 EUR kamen von der Stiftung
Giersch.

Neues Ultraschallgerät für das Clementine Kinderhospital

Rheumatische Erkrankungen betreffen nicht nur ältere Personen, auch Kinder und Jugendliche können davon betroffen sein. Moderne Ultraschallgeräte erlauben eine sehr viel differenziertere Beurteilung des Verlaufs und der Aktivität rheumatischer Erkrankungen. Damit Rheumatismus bei Kindern im Rhein-Main-Gebiet besser behandelt werden kann, trug die Kinderhilfestiftung e.V. 60 Prozent der Kosten für die Anschaffung eines modernen Ultraschallgeräts. Die übrigen Kosten wurden von der Dr. Chris´sche Stiftung übernommen.

Hilfe für das Bürgerhospital Frankfurt

Die Kinderhilfestiftung e.V. unterstützte die geburtenstärkste Klinik in Hessen mit einem neuen Lasergerät für Operationen an Föten und bei der Anschaffung eines mobilen Ultraschallgeräts zur Früherkennung von Augenerkrankungen. Mit mehr als 2.600 Geburten im Jahr ist das Bürgerhospital Frankfurt die geburtenstärkste Klinik in ganz Hessen. An der Frauenklinik von Dr. Bahlmann wurde ein neues Lasergerät benötigt, das operative Eingriffe an noch ungeborenen Föten im Mutterleib ermöglicht.
Diese Methode kann das Leben von ungeborenen Kindern retten, die sonst keine Chance hätten. Die Kinderhilfestiftung e.V. unterstützte die Anschaffung. Auch Augenerkrankungen im Kindesalter sind ein wichtiges Thema am Bürgerhospital, da sie – wenn zu spät diagnostiziert – zu irreversiblen Schäden und Funktionsverlusten führen können. Um schon bei Säuglingen und Frühgeborenen die notwendigen Untersuchungen durchzuführen, wurde ein mobiles Ultraschallgerät gebraucht. Die Kinderhilfestiftung e.V. stellt eine Spende bereit und konnte so 60 Prozent der Anschaffungskosten decken.

Prävention gegen den plötzlichen Kindstod

Das Projekt wurde vor Jahren von der Kinderhilfestiftung ins Leben gerufen. Es stellt durch entsprechende Schlafsäckchen sicher, dass Neugeborene sich im Schlaf nicht die Decke über den Kopf ziehen und dem „plötzlichen Kindstod“ erliegen. Die Kinderhilfestiftung e.V. unterstützte die
Kinderklinik am Klinikum Offenbach und das Bürgerhospital mit einer Spende, damit diese weitere Schlafsäckchen anschaffen zu können. Auch die Dr. Christ’sche Stiftung hat sich mit 15.000 EUR beteiligt.

Ein neuer Schulbus für die Erich-Kästner-Schule

Seit vielen Jahren schon fördert die Kinderhilfestiftung e.V. die Erich-Kästner-Schule, eine Schule für körperbehinderte Kinder in Langen. In den letzten Jahren wurden zwei Schulbusse angeschafft, mit denen die Kinder ihren Bedürfnissen gerecht zur Schule und nach Hause gebracht werden können. Mit Unterstützung des Fördervereins der Schule und der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt am Main konnte einer der alten Busse gegen ein neueres Modell ersetzt sowie ein neuer Rollstuhl für die Schule angeschafft werden.

Hilfe für die Kinderheimat Reinhardshof

Die Kinderheimat Reinhardshof ist eine Förderschule mit angeschlossenen Wohnprojekten für Kinder, die traumatisiert, psychisch krank oder autistisch sind. Auch Kinder, die einen erhöhten Förderbedarf haben, werden hier betreut. Bis zu 50 Kinder im Alter von fünf bis 18 Jahren besuchen die
Kinderheimat Reinhardshof. Die Kinderhilfestiftung e.V. hat im Jahr 2011 zwei Projekte der Förderschule unterstützt: den Aufbau einer Bücherei sowie eine Segelreise.

Interaktive Whiteboards für die Schüler der Victor-Frankl-Schule

Seit vielen Jahren unterstützt die Kinderhilfestiftung e.V. bereits die
Victor-Frankl-Schule. Sie wird von rund 150 Kindern mit schweren körperlichen und motorischen Behinderungen besucht. Die Schüler werden pädagogisch gefördert, therapeutisch behandelt, medizinisch betreut und pflegerisch versorgt. Um ihnen die Möglichkeit zu geben, aktiv am Unterrichtsgeschehen teilzunehmen, stehen interaktive Whiteboards mit Touchscreen zur Verfügung. Das ermöglicht Kindern mit Muskelschwäche oder fehlender Feinmotorik verschiedene Aktionen mit ihren Fingern auf dem Board durchzuführen. Da die Schule über keinerlei Fremdmittel verfügt, spendet die Kinderhilfestiftung e.V. acht interaktive Whiteboards.

Ein Intensiv-Transport Inkubator für die Frankfurter Feuerwehr

Im Rahmen der von der Kinderhilfestiftung e.V. initiierten Kindernotfallversorgung im Großraum Frankfurt-Offenbach hat die Frankfurter Feuerwehr gemeinsam mit dem Klinikum Frankfurt Höchst
die Anschaffung eines zweiten Intensiv-Transport Inkubators vorangetrieben. Das Gerät zum Notfalltransport von Neugeborenen kann nicht nur in einem Rettungswagen eingesetzt werden, sondern auch in der Luft. Die Kosten für die Anschaffung des Inkubators wurden komplett von der Kinderhilfestiftung
e.V. übernommen.

Luca ist mit Handbike on Tour

Der 18-jährige Luca und seine drei Jahre jüngere Schwester Laura sind auf den Rollstuhl angewiesen. Die Geschwister leiden an der „Friedreich Ataxie“, einer Erkrankung des degenerativen zentralen Nervensystems, die ihnen die Bewegung ohne einen Rollstuhl unmöglich macht. Damit er sich weitgehend selbstständig und auch sportlich bewegen kann, wünschte sich Luca ein
Handbike. Dieses Fahrzeug ist vergleichbar mit einem Fahrrad oder Liegerad, wird aber allein mit den Armen angetrieben und ist so auch für behinderte Menschen geeignet. Die Kinderhilfestiftung e.V. trug die Kosten für die Anschaffung des Handbikes.

Behindertengerechtes Auto zum Transport von Timo

Der 10-jährige Timo ist eines von wenigen Kindern, die an der Muskelerkrankung „Ullrich´scher kongenitaler Muskeldystrophie“ und „hochthorakaler linkskonvexer Kyphosoliose“ leiden. Er kann sich nur in einem Elektrorollstuhl fortbewegen und muss häufig Untersuchungstermine in Spezialkliniken und Reha-Einrichtungen wahrnehmen. Das reparaturbedürftige Auto der alleinerziehenden Mutter war für solche Fahrten nicht mehr einsetzbar. Die Krankenkasse lehnte eine Kostenbeteiligung an
einem neuen, rollstuhlgerechten Auto ab, da Schüler keine Unterstützung für Fahrzeuge erhalten. Um die krankheitsgerechte Behandlung von Timo sicherzustellen, unterstützte die Kinderhilfestiftung e.V. die Anschaffung eines Autos mit einer Spende.

Ein behindertengerechtes Auto für Familie Greco

Die 12-jährigen Zwillinge Gennaro und Davide Greco teilen ein schweres Schicksal. Sie kamen mit Mukoviszidose, einer unheilbaren Stoffwechselerkrankung, zur Welt. Symptome sind unter anderem chronische Hustenanfälle, die mit Erbrechen einhergehen. Gennaro ist zudem halbseitig gelähmt und kann sich nur im Rollstuhl fortbewegen. Die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist daher ausgeschlossen. Da die häufigen Fahrten zum Arzt im 16 Jahre alten Auto der Familie immer schwieriger wurden, bezuschusste die Kinderhilfestiftung e.V. die Anschaffung eines behindertengerechten Fahrzeugs, da die Familie dieses aus eigenen Mitteln nicht finanzieren konnte.

Start für Kinderdermatologie

2011 griff die Kinderhilfestiftung e.V. der Uni-Klinik Frankfurt beim Neubau der dermatologischen Station für die Versorgung junger hautkranker Patienten unter die Arme. Die Kinderdermatologie in der Frankfurter Uni-Klinik ist die zentrale Anlaufstelle im Raum Frankfurt/Offenbach. Die Kosten für einen Kinder-Operationssaal sowie „Mutter und Kind“ gerechte
Ausstattungen von insgesamt 400.000 EUR wurden durch Spenden der Kinderhilfestiftung e.V. getragen.

Start für „Medizinische Kinderschutzambulanz“

Als wichtiger Baustein in einem interdisziplinären Kinderschutznetzwerk wurde die Medizinische Kinderschutzambulanz in der Universitätskinderklinik Frankfurt am Main im November 2010 gegründet. Die Kinderhilfestiftung e.V. hat das Projekt mit einer Anschubfinanzierung möglich gemacht. In der Kinderschutzambulanz können Kinder und Jugendliche ambulant oder stationär vorgestellt und untersucht werden, bei denen der Verdacht auf Misshandlung, Vernachlässigung oder Missbrauch besteht.

Start für „Rückenwind“

Seit 2009 unterstützt die Kinderhilfestiftung e.V. das Projekt Rückenwind. Es betreut Familien, in denen ein Kind längere Zeit im Krankenhaus verbracht hat und hilft ihnen danach den Alltag zu bewältigen. Neben der ambulanten Betreuung setzen sie sich auch dafür ein, dass Eltern lernen, sich im Alltag kompetent um ihr Kind zu kümmern und es auf dem Weg zur Genesung zu unterstützen.

25 Jahre Kinderhilfestiftung

2007 feierte die Kinderhilfestiftung e.V. ihr 25-jähriges Jubiläum in der Frankfurter Paulskirche. Mediziner und Unternehmer, Juristen und Politiker, Pflegedienstkräfte und sozial engagierte Bürger zählten zu den etwa 1.200 Gästen. Unter ihnen Frankfurts damalige Oberbürgermeisterin Petra Roth und Hessens Ministerpräsident Roland Koch. Die Oberbürgermeisterin betonte, dass das Bestehen der Kinderhilfestiftung eine Mahnung sei an die Politik, sich mehr um Kinder zu kümmern. Roland Koch hob hervor, man dürfe die Gesundheit von Kindern nicht vernachlässigen. Großformatige
Plakate, gefördert von Ströer Deutsche Städte Medien, machten in Frankfurt und Umgebung auf das 25-jährige Jubiläum der Kinderhilfestiftung aufmerksam.

Spielen für alle

Der bisher letzte integrative Spielplatz der Kinderhilfestiftung wurde im September 2007 auf dem Gelände des Waldspielplatzes in Schwanheim eingeweiht. Der „Dinosaurier-Spielplatz“ wurde als Abenteuerland mit Spielgeräten in Form verschiedener Urzeit-Tiere geschaffen. Auf
Informationstafeln des Senckenbergmuseums erfahren die Kinder an den Stationen etwas über den jeweiligen Saurier. Das Besondere: Nicht nur für Kinder mit und ohne Behinderung, sondern auch für Senioren stehen dort Trainings- und Spielgeräte bereit. Damit verwirklicht die Kinderhilfestiftung e.V. eine weitere Form der Integration und grenzenloses Vergnügen für alle Generationen.

Kevin und die Folgen – eine Podiumsdiskussion

Im Oktober 2006 fand die Bremer Polizei die Leiche des zweijährigen Kevin in der Kühltruhe seines drogensüchtigen Ziehvaters. Der Fall sorgte in Deutschland für kollektives Entsetzen. Denn sowohl das Jugendamt in Bremen, ein Kinderheim wie das Amt für soziale Dienste wussten von
Misshandlungstaten. Die Kinderhilfestiftung e.V. nahm den Fall im August 2007 zum Anlass für die Podiumsdiskussion „Kevin und die Folgen – wie schützt der Staat unsere Kinder?“, an der unter anderem die damalige Bundesjustizministerin Brigitte Zypries und Hessens damalige Sozialministerin Silke Lautenschläger teilnahmen. Die Podiumsdiskussion fand in der Reihe „Rechts-und sozialpolitische Gespräche“ statt. Eine Plattform, die die Kinderhilfestiftung seit 2000 veranstaltet, um die
Öffentlichkeit für Themen zu sensibilisieren und Impulse für Veränderungen zu geben.

„Village of Hope” auf Sri Lanka

Bei der Flutkatastrophe 2004 verloren im Gebiet um Batticaloa in Sri Lanka mehr als 1.000 Kinder beide Elternteile. Ihnen ein Leben mit Hoffnung und Zuversicht zu ermöglichen und eine Erziehung zu schenken, die sie zu unabhängigen und engagierten Bewohnern Sri Lankas werden lässt, ist
Sinn und Zweck des Projekts „The Village of Hope“, welches von drei Organisationen getragen wird, unter anderem der Kinderhilfestiftung e.V. Neben der Kinderhilfestiftung e.V. sind die „Sri Lanka Hilfe“ aus Bad Honnef und die in Sri Lanka beheimatete „Pattakannu Foundation“ Träger des Projekts. Sie sorgen dafür, dass die von der Kinderhilfestiftung bereitgestellten Spendengelder dem vereinbarten Spendenzweck auch eins zu eins zugeführt werden. Vertreter der Kinderhilfestiftung überzeugten sich bei
Besuchen vor Ort von den Fortschritten des Dorfes.

Notfallversorgung für Babys und Kleinkinder

Bei Not und Gefahr für Leib und Seele der Kleinsten sind Mobilität und modernste Geräte notwendig. Die Kinderhilfestiftung konnte 2005 die Notfallversorgung von Kindern im Großraum Frankfurt/Offenbach deutlich verbessern: Neben einem neuen Baby- und Kindernotarztwagen und zwei
Fahrzeugen für den Transport von Kindernotärzten übergab die Kinderhilfestiftung auch umfangreiche Gerätepakete an vier Kindernotfallambulanzen im Umkreis. Insgesamt stellte die Kinderhilfestiftung e.V. einen Baby-NAW, die beiden Rendezvous-Fahrzeuge und vier Gerätepakete bereit. Nur durch die Spenden von unzähligen Bürgerinnen und Bürgern sowie vieler Unternehmen konnte diese deutliche Verbesserung der Kindernotfallversorgung in Frankfurt und Offenbach umgesetzt werden.

20 Jahre Kinderhilfestiftung

Anlässlich des Jubiläums „20 Jahre Kinderhilfestiftung e.V.“ fand in der Höchster Jahrhunderthalle ein Jubiläumskonzert statt. Zu diesem Anlass hatte Dr. Josef Buchmann, Kurator der Kinderhilfestiftung, den international renommierten Dirigenten Zubin Mehta und das Bayerische Staatsorchester eingeladen. Ein Konzert der Luxusklasse: Gespielt wurde Mozarts Oper „Die Hochzeit des Figaro“, Gustav Mahlers erste Symphonie und Beethovens bekanntes Violinkonzert mit Gil Shaham. Die Festansprache hielt Roland Koch, damaliger Ministerpräsident von Hessen und der Schirmherr des Abends.

Ausbau des Zentrums der Kinderheilkunde am Klinikum der Johann Wolfgang
Goethe-Universität

Unmittelbar nach dem Fest zum zehnjährigen Bestehen der Kinderhilfestiftung e.V. (1992) wurde das Gebäude an das Universitätsklinikum übergeben. Damit erweiterte sich die Klinik um
eine Kinderkrebsstation und eine Intensivpflegestation, die den Bedürfnissen der gesamten Region gerecht wird. Darüber hinaus wurden hier eine auf Infektionsvermeidung ausgelegte Frühgeborenenstation und die großen Ambulanzen der KindernEURlogie, der Pneumologie/Allergologie und der herzkranken Kinder untergebracht. Doch 1992 war bereits klar: Dem ersten Bauabschnitt muss ein zweiter folgen, wollte man die Situation insbesondere chronisch kranker Kinder in der Region nachhaltig verbessern.

Heiltherapeutisches Reiten – Motorik verbessern und Selbstvertrauen stärken

Reiten kann die Motorik von körperlich behinderten Kindern fördern und das
Selbstvertrauen sowie die sozialen Kompetenzen von verhaltensauffälligen oder lern- und geistig behinderten Kindern stärken. Der Reitclub Kronberg im Taunus bietet seit 1996 heiltherapeutisches Reiten an. Seitdem unterstützt die Kinderhilfestiftung e.V. diese Einrichtung. Hierdurch konnte ein
Therapiepferd, eine Aufstiegsrampe, eine Pferdebox und Reitausrüstung gekauft und der Reitparcours saniert werden. Die Therapiekosten für betroffene Kinder werden von der Kinderhilfestiftung mitfinanziert.

 Im Kampf gegen Mukoviszidose

Mukoviszidose ist die häufigste angeborene Stoffwechselerkrankung der
mittelEURpäischen Bevölkerung. Bei den Betroffenen kommt es zu einer globalen Störung in allen schleimbildenden Drüsen des Organismus und hierdurch zu einer zunehmenden Funktionsstörung der Atemorgane. Trotz großer, weltweiter Forschungsbemühungen gilt die Erkrankung weiterhin als unheilbar: Durch eine symptomatische Therapie in spezialisierten Mukoviszidose-Zentren kann eine deutliche Verbesserung der Lebenserwartung der Patienten erreicht werden. In Frankfurt wurde eines der ersten deutschen Mukoviszidose-Zentren gegründet, das sich rasch zu einer der führenden Einrichtungen in Deutschland entwickelt hat. Durch die Unterstützung der Kinderhilfestiftung e.V. konnte sich das Mukoviszidose-Zentrum Frankfurt, das bis 1988 unter primitiven und unzulänglichen Bedingungen arbeiten musste, zu einem international anerkannten Zentrum entwickeln.

Cochlea-Implantat: Plötzlich hören können

In Deutschland leben rund 80.000 Kinder, die von Geburt an gehörlos sind. Jedes Jahr werden 600 Kinder taub geboren. Ihnen kann mithilfe des sogenannten Cochlea-Implantats geholfen werden. Dieses Gerät, eine Art Hörprothese, ersetzt die Funktion des geschädigten Innenohrs und gilt als
Therapie zur Wiedererlangung des Hörens. Je früher betroffene Kinder das Implantat erhalten, umso eher und leichter können sie mithilfe von Hörtraining und Sprachtherapie sprechen lernen. Das 1995 gegründete Cochlea-Implantat-Centrum Rhein-Main in Friedberg bietet diese Therapie an. Die Kinderhilfestiftung e.V. stellte eine Anschubfinanzierung bereit.

Ein großer Name für gute Taten – die Dr. h.c. Josef Neckermann-Medaille wird
erstmals vergeben

In Erinnerung an die Verdienste von Dr. h.c. Josef Neckermann überreicht die
Kinderhilfestiftung e.V. seit 1994 die Dr. h.c. Josef Neckermann-Medaille. Neckermann war Mitglied des Kuratoriums und hat sich unermüdlich für einen besseren Erfolg der Kinderhilfestiftung eingesetzt. Mit der Medaille werden Mitglieder geehrt, die sich über viele Jahre mit ungewöhnlichem Engagement im Namen der Kinderhilfestiftung für die Belange chronisch kranker, behinderter und misshandelter Kinder eingesetzt haben.

10 Jahre Kinderhilfestiftung

10 Jahre Kinderhilfestiftung e.V. – ein Fest der Superlative. Über 100.000 Besucher strömten am 8. August 1992 auf das Frankfurter Messegelände und feierten zu Ehren der Kinderhilfestiftung. Unter dem Motto „Ein Kindertraum – Circus, Circus, Circus“ verwandelte sich die Festhalle in eine Zirkusarena mit Löwen, Clowns und Akrobaten. Auf der Haupttribüne gab es ein
zehnstündiges Non-Stop-Programm. Der absolute Topstar: Kinderidol David Hasselhoff. Mehr als 200 Sponsoren hatten das Ereignis unter Schirmherrschaft des damaligen hessischen Ministerpräsidenten Hans
Eichel und des damaligen Frankfurter Oberbürgermeisters Andreas von Schoeler möglich gemacht. Der gesamte Erlös floss an die Kinderklinik am Klinikum der Frankfurter Goethe-Universität.

Spatenstich für das Zentrum der Kinderheilkunde am Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität

Der Bau des Zentrums der Kinderheilkunde am Klinikum der Johann Wolfgang Goethe Universität (ZKI) war das erste Großprojekt der Kinderhilfestiftung. Dieser Bau war notwendig geworden, weil die Kinderklinik und das Universitätsklinikum aufgrund des enormen Platzbedarfs für eine moderne Kinderheilkunde (z. B. ganztägige, also auch nächtliche Mitunterbringung eines Elternteils im Kinderkrankenzimmer) aus allen Nähten platzten. Besonders stark waren davon die Kinderkrebs- und die
Intensivpflegestation betroffen. Die Kinderhilfestiftung e.V. versuchte die notwenigen finanziellen Mittel zu akquirieren und die bauliche Sanierung des Zentrums der Kinderheilkunde zu erwirken. Dies gelang ihr 1987 nach fünf Jahren.

Wie die Idee entstand

„Angefangen hat alles Anfang der 80er Jahre mit einem schwer kranken Kind in meinem nahen Bekanntenkreis. Die Konfrontation mit seiner Betreuungs- und Versorgungssituation, also die unmittelbare Betroffenheit, gab den Impuls zur Hilfe“, so Dr. med. h. c. Dieter W. F. Hofmann, Initiator und Gründer der Kinderhilfestiftung und damals Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren der Industrie- und Handelskammer Offenbach. Spontan und unbürokratisch organisierten die Wirtschaftsjunioren unter Hofmanns Leitung eine Spendenaktion und legten damit den Grundstein zur
Ausstattungsverbesserung der onkologischen Station im Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin am Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. „Durch die Hilfe für ein Kind“, sagt
Hofmann, „kamen wir mit den Schicksalen vieler Kinder in Berührung. Einfach aufhören ging nicht. Wir sahen uns vielmehr verpflichtet weiter zu helfen. Was dazu geführt hat, dass 1982 die Kinderhilfestiftung als gemeinnütziger Verein entstand.“ Von 1982 bis 2009 war Dr. med. h. c. Dieter W. F. Hofmann 1. Vorsitzender der Kinderhilfestiftung und
ist nun Ehrenvorsitzender auf Lebenszeit. Doch ohne den moralischen Beistand und die tatkräftige Unterstützung durch Prof. Dr. med. Otto Hövels, damals Direktor des Zentrums für Kinderheilkunde am Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, wären die Erfolge nicht so überwältigend. Hövels war ab Gründung der Kinderhilfestiftung bis 1992 ihr Kuratoriumsvorsitzender und ist heute Ehrenvorsitzender dieses Gremiums.