Nach zwei Jahren, in denen die Gesellschaft für die Mukopolysaccharidosen e.V. (MPS) ihre Geschwisterwoche Corona bedingt online organisieren musste, konnte sie 2022 endlich wieder in Präsenz stattfinden. Die fünftägige Veranstaltung für Geschwister von an MPS erkrankten Kindern stand 2022 unter dem Motto „Superkräfte“. Denn jeder Mensch hat individuelle Stärken und Kompetenzen, von denen er manchmal gar nichts ahnt. Sie zu heben, war das Ziel dreier aufeinander aufbauender Ausflüge mit Wagnieselelementen und zwei darauf thematisch abgestimmter Workshops. Abgerundet wurde das Angebot durch Einzelgespräche. Wie in den Jahren zuvor, hat die Kinderhilfestiftung die MPS-Geschwisterwoche auch in 2022 unterstützt – diesmal mit 3.500 Euro.
Die Familie von M., einem elfjährigen ukrainischen Mädchen, flüchtete wenige Tage nach dem russischen Angriff auf ihr Heimatland nach Deutsch land. Ein engagiertes Kuratoriumsmitglied der Kinderhilfestiftung nahm die Familie auf. Das Mädchen leidet unter diversen angeborenen Fehlbildungen und benötigt regelmäßig Medikamente. Die Kosten für die Arzneimitte beliefen sich auf 1.900 Euro im Monat. Da die medizinische Versorgung durch eine Krankenkasse anfangs noch nicht gewährleistet war, hat die Kinderhilfestiftung kurzfristig Gelder in Höhe von knapp 3.000 Euro bereitgestellt, die Krankenkassen konnten nach sechs Wochen Aufenthalt die Kosten übernehmen.